Wenn der geliebte Vierbeiner unter Allergien (dazu mehr im separaten ➡️ Blogartikel), chronischen Beschwerden oder unerklärlichen Symptomen leidet, suchen viele Tierhalter nach sanften Alternativen zur klassischen Schulmedizin. Eine dieser Methoden ist die Bioresonanzanalyse – ein Verfahren, das auf den körpereigenen Schwingungen basiert und in der Tierheilkunde zunehmend Beachtung findet.
Die Analyse ist vollkommen schmerzfrei und stressarm. Der Hund liegt, sitzt oder steht entspannt, während Elektroden mit dem Bioresonanz-Gerät verbunden werden. Diese erfassen die Schwingungen des Körpers und identifizieren mögliche Störfelder – etwa durch Allergene, Umweltgifte oder Organbelastungen. Im Anschluss kann direkt eine harmonisierende Therapie erfolgen, bei der die gestörten Frequenzen ausgeglichen werden.
▪️ Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten
▪️ Hautprobleme und (allergiebedingter) Juckreiz
▪️ Verdauungsstörungen
▪️ chronische Erkrankungen wie Blasenentzündungen oder Gelenkbeschwerden
▪️ psychische Belastungen wie Angst oder Unruhe
▪️ Parasitenbelastungen
▪️ Belastung mit Umweltgiften
Drei wesentliche Vorzüge der Bioresonanz möchte ich dir einmal besonders beleuchten. Zum einen ist sie nebenwirkungsfrei. Es bedarf keiner Medikamente, keine Injektionen und die Stressbelastung für die Hunde ist oftmals geringer als es bei manch anderer schulmedizinischer Diagnostik der Fall ist. Darüber hinaus ist arbietet die Mathose ganzheitlich. Der gesamte Organismus wird betrachtet, nicht nur einzelne Organe oder Organsysteme und keine singulär herausgelösten gesundheitlichen Aspekte. Zuletzt soll sie präventiv zur frühzeitigen Erkennung und Vermeidung von Krankheiten genutzt werden können. Belastungen und Dysbalancen im Körper können oft schon erkannt werden, bevor Symptome auftreten.
Soweit die Theorie dahinter, jetzt kommen wir zu meinem Fachgebiet: der nachweislichen Ergebnisse. 🤓
Die Bioresonanztherapie ist in der Schulmedizin nicht anerkannt. Es fehlen belastbare wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit eindeutig belegen. Viele Aussagen beruhen auf Erfahrungsberichten – sowohl von Therapeuten als auch von Tierhaltern. Von den Nutzern hört man sowohl positive, die Wirksamkeit bestätigenden Meinungen, als auch negative, die keinerlei Veränderung belegen. Fachkundige Kritiker bemängeln zudem, dass die Geräte keine objektiv messbaren Parameter liefern und die Ergebnisse stark vom Anwender abhängen.
Eine besonders aufschlussreiche Studie [3] aus der Humanmedizin stammt von den Medizinern Prof. Dr. Walter Dorsch und Dr. Andreas Kolt. Sie testeten zwei Bioresonanzgeräte – unter anderem an gesunden und erkrankten Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, einer Leiche, einem feuchten Putzlappen und einem Leberkäse aus der Metzgerei.
Das Ergebnis? Der Leberkäse war laut Gerät kerngesund. Besser noch: Er schnitt in manchen Parametern sogar besser ab als alle anderen. Auch die Leiche erfreute sich laut Analyse bester Vitalwerte. Und auch dem schwerkranken Krebspatienten wurde beste Gesundheit bescheinigt.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die getesteten Geräte – darunter auch sehr bekannte – beliebige Werte ausspuckten, unabhängig davon, ob es sich um ein Lebewesen oder ein Stück Fleischkäse handelte. Die Folge: Ein Gerichtsverfahren wegen gewerbsmäßigen Betrugs, bei dem die Hersteller zu Haftstrafen und Millionenstrafzahlungen verurteilt wurden.
Auch wenn die Studie nicht an Hunden durchgeführt wurde - welchen Rückschluss man daraus ziehen mag, überlasse ich jedem selbst. 😉
Nutze Bioresonanz als Ergänzung – nicht als Ersatz – zur tierärztlichen Diagnostik. Wähle einen erfahrenen Tierheilpraktiker oder Tierarzt mit transparenter Arbeitsweise aus. Und der letzte Punkt ist mir besonders wichtig: Hinterfrage die Ergebnisse der Analyse kritisch. Das gilt besonders, wenn sie zu schön sind, um wahr zu sein, oder dem gesunden Menschenverstand widersprechen. Kleiner Teaser: nein, ein Hund sollte trotz guter bescheinigter Verträglichkeit kein dunkles Bier oder dunkle Schokolade bekommen.
Die Bioresonanzanalyse kann Hinweise liefern – aber sie ersetzt keine fundierte medizinische Untersuchung. Bei akuten oder schweren Erkrankungen sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden. Auch bei chronischen Beschwerden ist eine Kombination aus schulmedizinischer Diagnostik und alternativen Methoden oft der beste Weg. Die Entscheidung, ob deine Wahl dabei auf die Bioresonanz oder andere Verfahren fällt, liegt dabei vollkommen bei dir. Gern berate ich dich zu den Chancen und Grenzen einzelner Verfahren.
Wie bei jeder Methode gilt: Ein gesunder Mix aus Offenheit, kritischem Denken und tierärztlicher Begleitung ist der beste Weg für deinen Vierbeiner. Wenn dein Hund laut Bioscan-Gerät kerngesund ist, aber sich benimmt wie ein Leberkäse, dann hör lieber auf dein Herz als auf die Frequenzkurve. 😜
Zur Allergiedetektion empfehle ich dir stattdessen den meditinischen Goldstandard, die sogenannte Eliminations- oder Aussschlussdiät. Ganz ohne Hokuspokus wird dabei eine Fütterung zusammengestellt, die dein Hund nach Möglichkeit noch nie erhalten hat. Bessern sich die Symptome, liegt sehr wahrscheinlich eine Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit vor, was mittels Provokationstest validiert werden kann. Gern erstelle ich dir den passenden Rationsplan dazu und begleite ich dich durch den Prozess. Und wenn du möchtest, berücksichtige ich dabei auch gern die Ergebnisse einer Bioresonanzanalyse. 🙂
Du suchst mehr Infos zu Allergien und Unverträglichkeiten? Dann schaue lies gern in meinem Blogartikel "Futtermittelallergie beim Hund erkennen & behandeln – Symptome, Ursachen & Tipps" weiter.
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